EnBW Mainfrankenpark GmbH

Facility Management ist seit einigen Jahren ein Schlagwort, das teilweise den modernen Begriff für Hausmeister und Hausverwaltung darstellt.
Die EnBW Mainfrankenpark GmbH hat für Facility Management einen gänzlich anderen Ansatz, da es hier um die vollständige Privatisierung und Modernisierung von Erschließungsanlagen geht.
Das Facility Management umfasst nicht nur die Verwaltung von Immobilien, sondern ist der ganzheitliche Ansatz zur Versorgung eines Stadtteils mit Dienstleistungen aller Art.

Durch den Bau einer Versorgungszentrale wurde der gesamte MainFrankenPark mit einem modernen Blockheizkraftwerk, entsprechenden Versorgungsnetzen und einer Zentralverwaltung erschlossen.

Die EnBW Mainfrankenpark GmbH verwaltet also nicht nur, sondern stellt auch zahlreiche Dienstleistungen zur Verfügung.

Das Projekt „Mainfrankenpark“

Durch die Strukturveränderungen im Zuge der Globalisierung haben sich die Anforderungen an Standorte für Gewerbetreibende und Dienstleistungsunternehmen stark verändert. Die Lage als Immobilienkriterium Nr. 1 verlagert sich von innerörtlichen Standorten hin zu optimal vernetzten Gebieten. Schnelligkeit und Erreichbarkeit spielen eine entscheidende Rolle für Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter und betriebswirtschaftliche Entscheidungen. Um diesen Anforderungen zu entsprechen, wurde der Mainfrankenpark im Mittelpunkt Europas konzipiert.

Der Mainfrankenpark liegt 10-40 Fahrminuten von Städten wie Würzburg, Schweinfurt, Aschaffenburg, Tauberbischofsheim oder Kitzingen direkt am Autobahnkreuz Bibelried.

Zentrale Lage für Firmen und ihre Kunden

Die Zentralität und die direkte Anbindung an das Autobahnkreuz Biebelried (Mainfranken), als einen der wesentlichen europäischen Verkehrsknoten, machen den MainFrankenPark für europaweit ausgerichtete Unternehmen zu einem optimalen Standort. In nur einer Minute fahren Sie aus dem MainFrankenPark auf Autobahnen in alle vier Himmelsrichtungen.
In 40 Fahrminuten leben rund um den Park ca. 6 Millionen Einwohner in Mainfranken. Dieses Einzugsgebiet ist größer als das der großen Ballungszentren.

Neben dem lokalen Einwohnerpotential ist das tägliche Verkehrsaufkommen von 180.000 bis 200.000 Fahrzeugen ein zusätzliches Kunden- und Umsatzpotential für Unternehmen aus den Bereichen Dienstleistung, Freizeit und Service.
Die von der Natur gegebene Höhenlage des MainFrankenParks ermöglicht den direkten Blick von Autobahnen und Bundesstraßen auf alle Gebäude. Installierte Werbeanlagen können so ihre optimale Wirkung entfalten.

Erschließung des Geländes

Die Firmengruppe Siewert hat von Dezember 1997 bis Mitte 1999 die Erschließung des Geländes von 35 Hektar Größe in privater Initiative auf eigene Kosten durchgeführt.
Hierbei wurde nicht nur der Straßenbau, sondern auch ein innovatives Medien- und Energieversorgungskonzept umgesetzt, das Betriebskosten und Verwaltungsaufwand für ansiedelnde Betriebe erheblich reduziert. Insbesondere ist der MainFrankenPark ökologisch optimiert. Ein eigenes Blockheizkraftwerk reduziert z.B. den CO2-Ausstoß um jährlich mindestens 5.000 t gegenüber der Bebauung mit einzelnen Heizanlagen.

Strom und Wärme stammen vom Blockheizkraftwerk.
Für die Kommunikationsvernetzung wurde eine zentrale Telefonanlage installiert. Schneeräumdienst wird zentral organisiert. Das Marketing der ansässigen Betriebe wird unterstützt durch die MainFrankenPark Werbegemeinschaft.

Konzept der Bebauung

Das Baurecht wurde über einen Vorhaben- und Erschließungsplan durch die Firmengruppe Siewert nach unternehmerischen Bedürfnissen ausgerichtet. In der Funktion als Planer, Hersteller und Betreiber sämtlicher Infrastrukturanlagen ist der MainFrankenPark eine der größten Privatisierungen im Bereich der Baulanderschließung in der Bundesrepublik.
Die Erstellung eines unternehmerfreundlichen Bebauungsplans, schnellste Bauzeiten und eine Ansiedlung sich gegenseitig befruchtender Branchen, Firmen und Dienstleistungen waren und sind die oberste Prämisse für dieses Projekt.

Der Mainfrankenpark ist ein Gesamtkonzept mit gezielter Ansiedlung von sich gegenseitig ergänzenden Branchen und Nutzungen. Ziel ist ein vollumfängliches Angebot für die Bewohner im Einzugsgebiet (Kino & Bowling, Gastronomien in allen Preislagen), eine Vollversorgung aller Fahrzeugführer (Autohof, Gastronomie, Service, Einkauf) und ein hochwertiger Bereich gewerblicher Arbeitsplätze in Handwerk, Gewerbe, Verwaltung und Logistik.

Energieversorgung für die Firmen

Die Zentralisierung der Versorgung erfolgt durch die EnBW Mainfrankenpark GmbH. Der zentrale Einkauf von Rohstoffen, sowie die Eigenproduktion von Megawattleistungen bei Strom und Wärme halten die Versorgungskosten der einzelnen Objekte niedriger als bei der Eigenversorgung eines Gebäudes. Das bedeutet jedoch nicht, dass ansässige Letztverbraucher nicht von einem externen Stromversorger beliefert werden dürfen. Die Abrechnung aller Nebenkosten erfolgt nicht in Form von Abschlagszahlungen, sondern als konkrete Abrechnung von tatsächlich verbrauchten Einheiten. Der Verwaltungsaufwand mit einer Fülle von monatlichen Rechnungen entfällt gänzlich.

Bei der Realisierung von Gebäuden entfällt der Bau von Schornstein, Öltank, Brenner und Ähnlichem, sowie deren Wartungs- und Reparaturkosten.

Besucherzahlen im Mainfrankenpark

Das Baurecht für den MainFrankenPark wurde dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Stadt Dettelbach und dem Landratsamt Kitzingen am 7. Dezember 1997 erteilt. Innerhalb von nur zwei Jahren etstand die gesamte Infrastruktur mit eigenem Kraftwerk und einem Entwässerungssytsem mit Kläranlage.
Zeitgleich sind die Hochbauprojekte Cineworld Erlebniskino, Aral Autohof und Burger King entstanden.
Innerhalb des ersten Jahres nach dem Eröffnungstermin dieser Objekte am 7. Dezember.

1999 waren über 1.500.000 Besucher in den MainFrankenPark gekommen. Zu dieser Zeit waren 680 Mitarbeiter beschäftigt.
Ferner erhöhen sich die Verkehrszahlen auf dem Autobahnkreuz Biebelried permanent.

Zentrale Energieversorgung

Die Dienstleistungen der Versorgung, wie sie hier bereits bei der Erschließung etabliert wurden, bringen Kostenreduzierungen beim Bau von Immobilien durch den Entfall entsprechender eigener Versorgungseinrichtungen, sowie Vorteile und Kostenersparnisse beim dauerhaften Betrieb von Gebäuden. Für Bauherren und Investitionen entfallen zahlreiche Einmalinvestitionen wie Öltank und Brennstoffbevorratung; Schornstein, Brenner, Kessel, Boiler, Heizanlage im Heizraum – Telefonanlage und Trafostationen – Werkzeuge, Rasenmäher, Schneeräumgerät, …

Aufgrund von Zentraleinkauf von Rohstoffen bei Gas sowie durch Herstellung von Megawattleistungen bei Strom und Wärme sind die Versorgungskosten niedriger als bei Eigenversorgung eines Gebäudes. Weiterhin sind die laufenden Fixkosten geringer, da z. B. folgende Positionen entfallen: Abschreibungen der erforderlichen Anlagen, deren Reparatur, Wartungskosten, Schornsteinfeger, Controllingpersonal, Telefongrundgebühr.

Präzises Abrechnungssystem

Mit der Zentralisierung der Versorgungsanlagen werden die monatliche Abrechnung aller Nebenkosten auf einem einzigen DIN-A4-Blatt zusammengefasst wird. Nachzahlungen und umfangreiche Vorauszahlungen gehören damit der Geschichte an, und der Immobilieneigentümer oder Betreiber hat einen monatlichen Gesamtüberblick über seine tatsächlichen Kosten, ohne dass Verwaltungsaufwendungen größerer Art entstehen.

Die Vorteile der entwickelten Facility Management Konzeption liegen auf der Hand, die Abrechnung aller Nebenkosten erfolgt als konkrete Abrechnung von tatsächlich verbrauchten Einheiten. Der Überblick über die Gebäudekosten ist auf einen Blick gewährleistet. Mit diesem sogenannten Energiemanagement bietet der MainFrankenPark mit seiner Erschließung einen erheblichen Standortvorteil.

Hochmodernes Blockheizkraftwerk

Im gesamten MainFrankenPark gibt es nur einen einzigen Schornstein: den des modernen Blockheizkraftwerkes. Die Abgasentrauchung in diesem Kraftwerk ist wesentlich umfangreicher als bei herkömmlichen Gebäudeheizungen. Der CO2-Ausstoß wird um ca. 2.000 Tonnen pro Jahr gegenüber Einzelheizungen eingespart – zum Wohle unserer Umwelt!

Im Kraftwerk sind zwei Gasmotoren mit jeweils 1.500 PS Leistung untergebracht. Über Generatoren werden so Jahr für Jahr etwa 10 Mio. Kilowattstunden Strom und eine Wärmeleistung von ca. 15 Mio. Kilowatt erzeugt. Abgaswärmetauscher wandeln die Motorwärme um in Heißwasser, das über ein Nahwärmenetz zu -den Gebäuden im MainFrankenPark geleitet wird.

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Mainfrankenpark 2
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